Homeoffice: Arbeitsplatz gestalten

Der Arbeitsplatz ist der Mittelpunkt ihres Berufsalltages. Das gilt auch für Tage im Homeoffice. Deswegen ist es sinnvoll, einige Überlegungen und Planungen zum häuslichen Arbeitsbereich zu starten. Beachtenswert ist dabei auch, dass der Privatbereich ja grundsätzlich Rückzugs- und Schutzraum ist („My Home is my Castle!“), in dem man sich sicher und geborgen von äußeren Einflüssen fühlen sollte. Sicher lassen sich nicht immer optimale Lösungen finden, aber gute sind machbar. Das Bett, die Couch oder der Arbeitsplatz im nahegelegenen Park als Büroersatz – auch wenn es das Klischee so will -  sind hierbei sicher nicht zielführend.

Der Arbeitsplatz ist der Mittelpunkt ihres Berufsalltages. Das gilt auch für Tage im Homeoffice. Deswegen ist es sinnvoll, einige Überlegungen und Planungen zum häuslichen Arbeitsbereich zu starten. Mehr dazu in diesem Blogbeitrag.

Beim Arbeitsplatz zu Hause sollte neben den Anforderungen, die der Arbeitgeber stellt, auch an die eigenen gedacht werden. So ist beispielsweise ein guter individuell einstellbarer Stuhl für Menschen beispielsweise mit Rückenleiden unerlässlich. Für den Übergang kann ein Stuhl mit einer Sitzhöhe denkbar sein, die zwischen Unter- und Oberschenkel einen rechten Winkel von 90 Grad ermöglicht. Auch die Tischhöhe ist wichtig und sollte bedacht werden. Je nach Arbeitsplatz ist die Lichtsituation zu überprüfen und überdenken, damit beispielsweise Spiegelungen, zu grelles Licht etc. die Augen nicht stören oder zu sehr anstrengen.

In vielen Wohnungen ist der Küchentisch der einzige Tisch. Dann muss es dieser wohl sein. Grundsätzlich besser als in einer Ecke des Schlafzimmers sein Homeoffice einzurichten – denn Privates und Berufliches sollte auch im Homeoffice getrennt werden – und nicht noch den Schlaf negativ beeinflussen. Ist eine echte Trennung räumlich nicht möglich, weil kein Extraraum zur Verfügung steht, der zudem mit einer Tür verschlossen werden kann, sollte dem Arbeitsplatz nur so viel Raum zugewiesen werden wie nötig, dabei dennoch effizientes Arbeiten ermöglicht.

Dieser Bereich sollte so geschickt und unauffällig wie möglich in der privaten Umgebung eingebaut werden. So könnte der Laptop zwar zum Arbeiten auf dem Küchentisch aufgeklappt werden, aber nach Arbeitsschluss abgeräumt und unauffällig verstaut werden. Auch in der digitalen Welt braucht es häufig auch im Homeoffice Platz für Ordner, Bücher, Ablagefächer und andere Unterlagen. Hier bietet sich beispielsweise ein niedriges Regal oder ein Container an, die optisch weniger auffallen und mit Rädern sogar unter dem Tisch, an der Wand oder hinter der Couch versteck werden könnten.

Zusammenfassung

Ziel sollte eine möglichst ruhige Arbeitsatmosphäre sein, ohne Störfaktoren, die die Konzentration beeinträchtigen. Das bedeutet aber auch das Prinzip Clean Desk – Salzstreuer, private Utensilien, Küchensieb oder ähnliches sollten auf dem temporären Arbeitsplatz keinen Platz haben.

Autor des Magazinbeitrages

Dr. Sabine Theadora Ruh - Dozentin und Tutorin des DeLSt

Dr. Sabine Theadora Ruh

  • Wirtschaftsjournalistin 

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