Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Der rasante technologische Fortschritt verändert seit einigen Jahren den Blick auf die Digitalisierung – hin zu Green IT und nachhaltiger Digitalisierung. In der klassischen Informations- und Kommunikationstechnik geht es um Computer, Drucker, Server und Telefone. Doch mittlerweile steht die Menschheit vor der Herausforderung, die Welt umweltgerecht zu gestalten.

Der rasante technologische Fortschritt verändert seit einigen Jahren den Blick auf die Digitalisierung – hin zu Green IT und nachhaltiger Digitalisierung. | Weitere Informationen erhalten Sie in diesem Beitrag!Und das betrifft vieles: Autos, Kühlschränke, Uhren, Jacken, Industrieroboter, Wettersatelliten oder Stromzähler.

Die Digitalisierung beschleunigt den Expansionskurs der GreenTech-Branche weiter. Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind essenzielle Elemente unseres Lebens, die scheinbar vollkommen unterschiedliche Ziele verfolgen. Studien zeigen jedoch, dass es möglich ist, eine grüne Digitalisierung zu realisieren. Wichtig ist aber, eine möglichst effiziente Mischung aus Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu erreichen. Nachhaltigkeit zielt grundsätzlich auf einen ressourcensparenden Umgang und möglichst effizientes Nutzerverhalten. Digitalisierung setzt auf die Entwicklung neuer Technologien und Geräte, für deren Herstellung und Gebrauch Ressourcen benötigt werden. Dennoch sind die Schnittstellen von Nachhaltigkeit und Digitalisierung beachtlich.

So soll die Einführung des Smartphones dazu geführt hat, dass die Nachfrage nach anderen Geräten wie Notebooks, Digitalkameras und MP3-Playern zurückgegangen ist, weil deren Aufgaben von einem einzigen Gerät, eben einem Smartphone, erledigt werden. Entsprechend weniger Ressourcen müssen für die Herstellung unterschiedlicher Geräte aufgewendet werden. Ebenso erleichtern Smart Homes einen effizienten Energieverbrauch und das autonome Fahren ermöglicht eine ökologischere Fahrweise. Es ist also durchaus möglich, die Ziele von Nachhaltigkeit und Digitalisierung in Einklang zu bringen, auch wenn dies zunächst die ersten Ansätze sind.

Zusammenfassung

Es gibt vermehrt Produkte und Innovationen, die auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung setzen. So nutzen viele Unternehmen recyclingfähige Materialien und Produkte mit recyclingorientiertem Produktdesign. Das Ziel hierbei ist die Weiterentwicklung der Circular Economy, die sich stark am Kreislauf der Wiederverwertung orientiert. Ebenso sucht die Wirtschaft mit eigener Materialforschung neue nachhaltige und umweltfreundliche Stoffe. Gelegentlich wird zudem auf dezentrale Produktion gesetzt. So fallen kostenintensive und umweltschädliche Transportwege weg. Dabei spielen vollautomatisch funktionierende Großlager und ein lückenloses Monitoring in der Logistik eine entscheidende Rolle. Produkt-Updates sind eine weitere Möglichkeit, bei der einmal erworbene Produkte aktualisiert werden, sodass ein Neukauf seltener notwendig ist.

Autor des Magazinbeitrages

Dr. Sabine Theadora Ruh - Dozentin und Tutorin des DeLSt

Dr. Sabine Theadora Ruh

  • Wirtschaftsjournalistin 


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