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Viren

Viren sind kleine Programme, die sich selbst kopieren und den Code anderer Software manipulieren können. Um sich zu verbreiten, benötigen sie einen Wirt und sind modular aufgebaut (Infektionsroutine, Kopierroutine, Statusroutine). Sie verstecken sich in infizierten Dateien, in Programmen und auf Datenträgern und könne über E-Mails versendet oder über Wechseldatenträger verbreitet werden.

Viren verhalten sich auf unterschiedlichste Arten und Weisen: Sogenannte polymorphe Viren verändern ihren Code ständig und können deshalb von einer Antivirensoftware nur schwer identifiziert werden, residente Viren befallen den Arbeitsspeicher eines Rechners und dienen z. B. zu Spionagezwecken, indem sie Informationen über Programmabläufe und Eingaben sammeln. Programmviren benötigen eine ausführbare Datei (.exe) um aktiviert zu werden und Skriptviren können Skripte von Internetseiten befallen und von dort aus einen PC infizieren. Bootviren, findet man im Bootsektor von Festplatten, Disketten, Speicherkarten und -sticks. Sie werden aktiv, wenn der Computer von einem infizierten Datenträger aus gestartet wird – oft auch nur zu einem bestimmten Termin, wie Michelangelo (1992), der nur am 6.3., dem Geburtstag seinen Namensgebers, aktiv wird und Daten von Festplatten löscht. Sogenannte Makroviren nisten sich in die Makros einer Datei (Word, PowerPoint, Excel) ein und werden beim Öffnen derselben aktiviert, weshalb es besonders prekär ist, per E-Mail zugesendete Dateien zu öffnen, die Makros enthalten können, besonders, wenn man den Absender nicht kennt.

 

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