USB-Schnittstelle
USB steht für Universal Serial Bus. Wie Sie bereits gelernt haben, ist ein Bus ein Verbindungsweg in einem Rechner, auf dem Daten oder Steuerbefehle in Form digitaler Signale transportiert werden. USB-Schnittstellen sind serielle Schnittstellen zur Datenübertragung, die Verbindungen zwischen einem Computer und externen Geräten (Drucker, Mikrofon, Speichermedien, externe Festplatte, Kamera, Smartphone, Computermaus, Grafiktablett, Mobilfunkkarten, etc.) herstellen.
Während bei älteren Arten von Datenschnittstellen meist der Neustart eines Computers nötig war, um ein angeschlossenes Medium zu booten (zu laden), können Speichermedien, die mit einem USB-Anschluss ausgestattet sind, im laufenden Betrieb mit einem Computer verbunden werden. Es genügt, sie an die Schnittstelle anzustecken.
Der aktuelle technische Standard für USB-Schnittstellen ist USB 3.0. Anders als die Vorgänger-Technologie USB 2.0 ist diese neue Variante mit fünf zusätzlichen Kontakten ausgestattet, was die Datenübertragung stark beschleunigt. USB 3.0 kann maximal 4 GBit/s übertragen (USB 2.0: 480 MBits/s). Nutzt man zudem einen USB-3.0-Controller und ein USB-3.0-Kabel, kommt die volle Kapazität der Technologie zum Tragen, der Datentransfer kann dann mit maximal 5 GBit/s (Super-Speed-Modus) stattfinden.
An mobilen Geräten und besonders an neueren Smartphones kommen USB-C-Schnittstellen zum Einsatz. Diese Technologie ist in der Lage, sowohl Strom als auch Daten und vor allem Audio- bzw. Videodateien in hoher Qualität zu übertragen. Die Übertragungsraten der ersten Generation von „USB Type C“ liegen bei maximal 10 Gbits/s, die zweite Generation bietet maximal 20 Gbits/s. Das Steckerformat ist nicht mit älteren USB-Schnittstellen kompatibel, es wird ein Adapter benötigt, um ältere Geräte anzuschließen. Die volle Leistung – also mehr Transferraten als USB 3.0 – bietet USB-C nur dann, wenn die neuesten Spezifikationen auch vollumfänglich vom Gerät und der Schnittstelle sowie dem Datenkabel unterstützt werden.
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