Shareware
Shareware („to share“ = teilen) ist zunächst kostenlos und darf sogar beliebig oft kopiert und an Dritte weitergegeben werden. Die Möglichkeit zur kostenfreien Nutzung (häufig mit eingeschränktem Funktionsumfang) endet jedoch nach Ablauf einer vorgegebenen Frist (meist 30 Tage). Dann muss die Software kostenpflichtig lizenziert werden. Hierbei handelt es sich also vorrangig um ein Software-Vertriebsmodell, bei dem ein möglichst großer Markt auf organische Weise erreicht werden soll. Das heißt, Anwender können die Software nicht nur testen, sondern diese auch an Bekannte weiterreichen, wodurch man ggf. ohne erheblichen Marketingaufwand neue Käuferschichten erschließt. Häufig handelt es sich bei Shareware um kleine Zusatzprogramme, die spezielle Aufgaben erfüllen, etwa Dateikonvertierung oder Zeiterfassung, usw. Speziell die Firma Adobe nutzte das Prinzip der Shareware Anfang der 2000er-Jahre sehr geschickt, um Ihre Designsoftware InDesign zunächst kostenlos als Konkurrenz zu etablierten Marktführern im Grafikbereich zu positionieren.
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