Minirechner
In die Klasse der Minirechner fallen vor allem sogenannte Workstations. Hierbei handelt es sich um Arbeitsplatzrechner, die besonders leistungsfähig sind, die – im Gegensatz zu einem typischen Einzelplatz-PC – aber auch von mehreren Personen gleichzeitig genutzt werden können.
Hinweis Typische Einsatzgebiete für Workstations sind Arbeitsbereiche in Unternehmen, die ein sehr hohes Leistungspotenzial erfordern. Dazu zählen komplexe Simulationen, Videoschnitt oder andere rechenintensive Grafikanwendungen wie Multimedia- und Game-Entwicklung, Multiplexing (Mischen von Sound- und Videodaten), Virtual-Reality-Anwendungen oder CGI (Computer Generated Imagery). |
Eine Workstation lässt sich über ein Netzwerk mit mehreren Terminals (Computern) verbinden und kann – ähnlich wie ein Großrechner – als Server dienen, auf dem mehrere Benutzer simultan arbeiten können, ohne dass größere Performanceprobleme auftreten. Ein besonderes Merkmal von Workstations ist ihre hohe Ausfallsicherheit. Sie sind vergleichsweise robust konstruiert und auf Dauerbetrieb und komplexe Anwendungen optimiert.
Beispiel Technische Spezifikationen einer Workstation im oberen Preissegment (ab ca. 5.000 Euro) sind (Stand 2019):
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Eine leistungsfähige Grafikkarte muss auf einer Workstation nur installiert werden, wenn diese auch als Einzelarbeitsplatz, etwa für komplexe Grafikanwendungen, genutzt wird. Wird sie als Server betrieben ist dies nicht erforderlich. Im Prinzip kann heute auch jeder sehr leistungsfähiger Einzelplatz-PC mit entsprechenden technischen Komponenten als Workstation genutzt werden.
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