CD-/ DVD-Laufwerke
CD- / DVD-Laufwerke können als externe Geräte an einen Computer angeschlossen oder fest in diesem verbaut werden. Ihr Standard-Maß ist 5,25 Zoll. In Laptops kommt eine flachere und kompaktere Variante dieser 5,25-Zoll-Laufwerke zum Einsatz. Diese nennt man SlimLine-Laufwerke.
CD- / DVD-Laufwerke lesen die Informationen auf einer eingelegten Disk mit Hilfe eines Laserstrahls aus. Dabei dreht sich das eingelegte Medium in einer bestimmten Geschwindigkeit. Je nachdem, welche Inhalte eine CD oder DVD hat, sind dabei tatsächlich verschiedene Vorgehensweisen erwünscht. Musik- und Video-Inhalte müssen gleichmäßig ausgegeben werden, sodass sich die Umdrehung im Lauf der Wiedergabe an den Radius anpasst, je nachdem, wo sich der Lesekopf gerade befindet (innen ca. 500 Umdrehungen pro Minute, außen ca. 210 Umdrehungen). Auf reinen Datenscheiben müssen Informationen möglichst schnell abgerufen werden. Hier benötigt der Lesekopf 50 bis 100 ms, um die gewünschte Position auf dem Datenträger zu erreichen. Daten-CDs oder DVDs erreichen Drehzahlen bis 10.000 U/min. Große Datenmengen lassen sich dadurch vergleichsweise schnell übertragen.
Zur Optimierung der Lesegeschwindigkeiten wurden Anfang der 2000er-Jahre Laufwerke entwickelt, die mehrere Datenspuren zeitgleich lesen konnten. Diese Multibeam-Technologie ist heute kaum noch in Verwendung. Stattdessen hat sich BluRay als leistungsfähiger Nachfolger der DVD und HD-DVD durchgesetzt. BluRay-Laufwerke arbeiten prinzipiell genauso wie CD- / DVD-Laufwerke.
Während BluRay- / DVD- / CD-Laufwerken ausschließlich Daten lesen können, lassen sich Rohlinge mit einem Brenner durch Laser beschreiben. Dabei wird die wärmeempfindliche Oberfläche des Plattenmaterials erhitzt und die Beschichtung mit einem Laser punktweise von innen nach außen aufgetragen. Die Daten werden eingebrannt, dabei verändert sich die Farbe der Beschichtung.
Unterschied CD – DVD – BluRay
Der wesentliche Unterschied zwischen BluRays, DVDs und CDs liegt in ihrer Speicherkapazität. Auf einer CD finden üblicherweise etwa 700 MB Platz, eine Single Layer DVD kann zu 4,7 GB fassen, eine Dual Layer DVD bis zu 8,5 GB. Auf einer BluRay Disc finden zwischen 25 GB (Single Layer), 50 GB (Dual Layer) oder 100 GB / 128 GB (BDXL; 3 bzw. 4 Layer) Platz. Aktuell werden Datenträger entwickelt, auf denen in bis zu 20 Schichten theoretisch Platz für bis zu 500 GB bestehen soll.
Im Alltag wird der Begriff CD häufig für alle Arten von Discs verwendet. Das ist nicht ganz korrekt. Wenn man von einer CD spricht, ist eigentlich nur eine Musik-CD gemeint; sind Daten auf einer Disk gespeichert, spricht man genau genommen von einer CD-ROM (Compact Disc – Read Only Memory) oder von einer DVD. Können Disks nur einmalig beschrieben werden, bezeichnet man die Scheiben als CD-R, DVD-R oder DVD+R. Mehrfach ganz beschreibbare Scheiben nennt man CD-RW, DVD-RW und DVD+RW (RW steht für Re-Write); mehrfach auch partiell wiederbeschreibbare Scheiben sind DVD-RAMs. Entsprechend nennt man einfach beschreibbare BluRay Disks BD-R und einen mehrfach beschreibbaren Rohling BD-RE.
Beachten sollte man, dass CDs, DVDs und BluRays nur eine bestimmte Lebensdauer haben. Durchschnittlich beträgt diese bei einer CD oder DVD etwa zehn bis 30 Jahre (abhängig von Benutzungshäufigkeit, Lagerung, Temperaturschwankungen und Luftfeuchte sowie Brenn- und Wiedergabegeschwindigkeiten). BluRay Discs haben eine Lebensdauer von etwa 50 bis 80 Jahren. Will man Daten über sehr lange Zeiträume archivieren, können spezielle Brennverfahren die Lebensdauer der Aufzeichnungen erhöhen, etwa indem man Software einsetzt, die zusätzliche Fehlerkorrekturdaten speichert, was die Wiederherstellbarkeit auch für beschädigte Datenträger erhöht.
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