Betrieblicher Leistungsprozess
Betriebliche Leistungsprozesse beschreiben den Prozess der Umwandlung natürlicher Vorräte (Input) in Nahrungsmittel, Maschinen oder andere Produkte (Output).
Der Weg bis zu einem fertigen Produkt, das daraufhin auf dem Markt abgesetzt bzw. an den Kunden vertrieben werden kann, gestaltet sich in der Regel folgendermaßen:
- Entscheidungsphase 1: Es liegen Bedürfnisse vor, die wiederum Entscheidungen anregen. Es wird festgestellt, dass ein ungelöstes Problem vorliegt. Auf der Grundlage des vorhandenen Wissens innerhalb des Betriebes ist die Frage nach dem genauen Produkt zu klären, d. h. Form, Menge etc.
- Abgrenzungsphase: In dieser Phase werden Möglichkeiten erfasst, die aufgrund betrieblicher und außerbetrieblicher Beschränkungen infrage kommen. Mithilfe der Informationen aus Entwicklung, Beschaffung, Produktion, Vertrieb und Verwaltung ist zu klären, welche Produktionsprobleme vorhanden sind, welche Kosten anfallen und welche Absatzchancen für die Produkte zu erwarten sind.
- Beschreibungsphase: Diese Phase dient dazu, die möglichen Handlungsalternativen abzuklären. Dies geschieht dadurch, dass Informationen aus allen Bereichen des Betriebes gesammelt werden und gegenübergestellt werden.
- Bewertungsphase: Die möglichen Handlungsalternativen müssen auf die festgelegten Ziele hin überprüft werden. Es wird eine Rangordnung der Produktionsmöglichkeiten erstellt.
- Entscheidungsphase 2: Die Geschäftsleitung wählt ein Produktionsprogramm aus.
- Durchsetzungsphase: Die Entscheidungen werden an die ausführenden Stellen im Betrieb übermittelt. Es werden Arbeitsaufträge für die Entwicklung, Produktion, Beschaffung, den Vertrieb und die Verwaltung erstellt und weitergegeben.
Das Ergebnis eines betrieblichen Leistungsprozesses ist folglich das Produkt.
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