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Autogenes Training

Das autogene Training spielt sowohl in der Gesundheitsförderung als auch der Rehabilitation eine wichtige Rolle. Besonders im Sport hat autogenes Training viele Anhänger und ist in Europa, wenn man das aus Asien stammende Yoga nicht beachtet, die älteste psychoregulative Methode, die auf Sprache basiert. Mit einer bestimmten Sprachwahl wird im autogenen Training im Entspannungszustand eine gezielte positive körperliche Reaktion hervorgerufen (posthypnotische Suggestion).

Autogenes Training ist sehr hilfreich, um vor bzw. während Berufs- und Alltagsbelastungen sowie sportlicher Betätigung leistungsungünstige Erregungs- und Spannungszustände abzubauen. Autogenes Training besitzt demnach eine leistungssteigernde und regenerationsfördernde Wirkung.

Im Sport gibt es aber auch Kritiker des autogenen Trainings:

Sie bemängeln vor allem den hohen Zeitaufwand (12 bis 24 Wochen), der benötigt wird, um diese Technik (Grundstufe) zu erlernen.

Der zweite Kritikpunkt bezieht sich darauf, dass autogenes Training keine aktivierende Komponente beinhalte, mit der es unmittelbar vor einem Wettkampf zweckmäßig angewendet werden könne.

Die psychophysischen Entspannungseffekte werden folgendermaßen zusammengefasst:

  • Primäre physiologische Wirkung ist die Senkung der Muskelspannung.
  • Hinzu kommt eine Gefäßerweiterung, die zu einer Blutdrucksenkung führt.
  • Durch autogenes Training wird die Aufmerksamkeit nach innen gewendet, was störende Außenreize dämpft und die Konzentration auf das Wesentliche stärkt.

In der Rehabilitation bei Sportlern verfolgt autogenes Training das Ziel, positiv auf die Gesamtbefindlichkeit des Sportlers zu wirken. Autogenes Training bewirkt eine effektive Regeneration und erhöhte Leistungsfähigkeit, speziell am Ende der Rehabilitationsphase. Besonders geeignet ist autogenes Training in der Rehabilitation zur Schmerzbewältigung.

 

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