Handelsfachwirt - Was ist macht man als Handelsfachwirt?
Als Handelsfachwirt bist du für die betriebswirtschaftlichen und organisatorischen Aufgaben im Handel verantwortlich. Du triffst wichtige Entscheidungen in Bereichen wie Einkauf, Vertrieb, Marketing oder Personalwesen. Du arbeitest als Handelsfachwirt eng mit der Geschäftsführung zusammen und bist oft auch direkt in die Entwicklung und Umsetzung von Unternehmensstrategien einbezogen. Meist übernimmst du Personalverantwortung, organisierst die Ausbildung von Nachwuchskräften oder leitest Teams.
Im Rahmen deiner Weiterbildung eignest du dir Wissen an, das speziell auf Einzel- und Großhandel zugeschnitten ist. So lernst du beispielsweise das Handelsmarketing, Personalführung und Einkaufs- und Logistikmanagement kennen.
Was kann ich mit dem Handelsfachwirt machen?
Mit dem Abschluss der Prüfung bei der IHK eröffnen sich die viele, spannende Karrierechancen, vor allem in Führungspositionen im Einzel- und Großhandel. Klassische Positionen die du dann einnehmen kannst sind zum Beispiel Abteilungsleiter/-in, (stellvertretende/-r) Marktleiter/-in.
Auch in Zentralen von großen Handelsunternehmen bist du als Handelsfachwirt gefragt. Dort kannst du beispielsweise als Bezirks- oder Verkaufsleiter/-in für mehrere Filialen oder in Bereichen wie dem Einkauf, dem Vertrieb oder dem Controlling Führungsaufgaben übernehmen.
Siehst du dich eher nicht in einer klassischen Führungsrolle, kann eine Weiterbildung zum Handelsfachwirt dennoch eine sehr gute Basis für anspruchsvolle Fachpositionen, zum Beispiel als Außendienstmitarbeiter/-in, sein. Die breite Anerkennung und Beliebtheit bei Arbeitgebern macht die Weiterbildung zum Handelsfachwirt zu einem guten Sprungbrett für weitere Karriereschritte.
Der Handelsfachwirt ist aber bei weitem nicht das Ende der Karriereleiter. So kannst du dich beispielsweise mit einem Betriebswirt oder einem Studium für höhere Positionen qualifizieren und dein Wissen weiter ausbauen. Des Weiteren hebt dich der Handelsfachwirt im Lebenslauf meist deutlich von anderen Bewerbern ab.
Wie läuft die Ausbildung zum Handelsfachwirt ab?
Um die Prüfung zum Geprüften Handelsfachwirt bei der IHK abzulegen, ist der Besuch einer vorbereitenden Weiterbildung im Vorfeld nicht zwingend erforderlich, aber aufgrund der Komplexität durchaus empfohlen. Entscheidest du dich für eine Weiterbildung, ist diese meist berufsbegleitend aufgebaut, was es dir erlaubt flexibel zu lernen. Vor allem Online-Weiterbildungen punkten im Punkt der Flexibilität.
Die Weiterbildung zum Geprüften Handelsfachwirt am DeLSt ist nicht nur ZFU-zertifiziert, sondern auch komplett online und auf die Bedürfnisse von dir als Berufstätige Person zugeschnitten. Nach deiner Anmeldung erhältst du Zugriff auf eine intuitive Lernplattform, wo dir jederzeit und von überall deine Lernmaterialien zur Verfügung stehen. Hierbei kannst du jederzeit ganz nach deinem eigenen Tempo lernen. Online-Lernkontrollen und regelmäßige Webinare helfen dir dabei, deinen Lernfortschritt im Auge zu behalten und bieten dir die Möglichkeit, Fragen direkt mit Dozenten oder anderen Teilnehmern zu klären.
Wie lange dauert die Weiterbildung zum Handelsfachwirt?
Die Dauer der Weiterbildung zum Handelsfachwirt ist variiert je nach Anbieter und deinem Lerntempo. Beim DeLSt kannst du davon ausgehen, die Weiterbildung in 4 Monaten absolvieren zu können, wenn du in Vollzeit lernst. Bildest du dich in Teilzeit weiter, kannst du mit circa 9 Monaten rechnen. Lernst du berufsbegleitend, kannst du von circa 18 Monaten ausgehen. Diese Nummern sind aber nur ein Richtwert, denn am DeLSt kannst du deine Lerndauer flexibel an deine persönliche Lebenssituation anpassen.
Was bringt mir der Handelsfachwirt?
Der Abschluss zum Geprüften Handelsfachwirt bietet dir viele Vorteile und öffnet dir so manche Tür auf deinem Weg. Du bist als Handelsfachwirt für Führungspositionen qualifiziert und bist in der Lage, betriebswirtschaftliche Entscheidungen zu treffen, Personal zu führen und strategische Prozesse im Unternehmen zu gestalten.
Mit dem Abschluss der Prüfung bei der IHK erhältst du einen offiziell anerkannten IHK-Abschluss. Dieser Abschluss stößt auf hohe Akzeptanz in Unternehmen und verleiht dir einen entscheidenden Vorteil auf dem Arbeitsmarkt. Dein Lebenslauf gewinnt durch den Abschluss an Gewicht, und du wirst dich von anderen Bewerbern abheben. Der Handelsfachwirt dient häufig als Karrieresprungbrett und bietet dir Aufstiegsmöglichkeiten bis hin zur Geschäftsführung.
Entscheidest du dich für eine Weiterbildung, und absolvierst diese berufsbegleitend, bildest du dich nicht nur flexibel fort, sondern kannst das Gelernte in deinem Unternehmen auch direkt in die Tat umsetzen und dich auf die individuellen Bedürfnisse deines Unternehmens fokussieren. So wirst du ein noch wichtigerer Bestandteil und machst dich unerlässlich.
Wie viel verdient man als Handelsfachwirt?
Die Frage nach dem zu erwartenden Gehalt ist natürlich eine der treibenden Entscheidungspunkte für oder gegen eine Weiterbildung. Leider lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten, da das Gehalt von vielen Faktoren abhängt. So ist die spätere Position relevant, deine bisherige Berufserfahrung, die Branche und die Größe des Unternehmens.
Typischerweise liegt das durchschnittliche Gehalt eines Handelsfachwirts bei etwa 3.200 EUR brutto im Monat, was bereits deutlich über dem Einstiegsgehalt eines Kaufmanns im Einzelhandel liegt. Je nach Position, Unternehmen und Region sind jedoch auch Gehälter von bis zu 5.000 EUR und mehr möglich. Besonders in Führungspositionen, wie zum Beispiel als Abteilungsleiterin oder Marktleiterin, kannst du mit einem deutlich höheren Gehalt rechnen.
Wie viel verdient man als Handelsfachwirt netto?
Das Nettogehalt hängt von verschiedenen individuellen Faktoren ab, wie deiner Steuerklasse, deinen Sozialabgaben und weiteren persönlichen Abzügen. Bei einem Bruttoeinkommen von etwa 3.200 EUR monatlich kannst du je nach Steuerklasse mit einem Nettogehalt von etwa 2.000 bis 2.300 EUR rechnen. Bei einem höheren Bruttogehalt von 5.000 EUR liegt das Nettogehalt, abhängig von deiner persönlichen Situation, bei etwa 3.000 bis 3.400 EUR.
Quelle: https://www.gehalt.de/beruf/handelsfachwirt-handelsfachwirtin - zuletzt aufgerufen am 20.09.2024.
Wie schwer ist der Handelsfachwirt?
Der Handelsfachwirt ist eine Fortbildung auf gehobenem Niveau, vermittelt also fortgeschrittene betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Diese gehen tauchen tiefer in Themen wie Marketing, Personalmanagement, Einkauf und Logistik ein.
Die Schwierigkeit der Weiterbildung zum Handelsfachwirt ist von einigen Faktoren abhängig. Dazu gehören deine Vorerfahrung, dein Lernstil und die Zeit, die du in die Vorbereitung investieren kannst. Die größte Herausforderung für viele ist die Vereinbarung zwischen Beruf, Familie und dem Lernen. Hier sind vor allem die flexiblen Lernmodelle von Online-Weiterbildungen eine große Hilfe, denn du kannst dir den Lernaufwand gut einteilen. Wenn du strukturiert und mit regelmäßigen Lernphasen kannst du Weiterbildung locker meistern, vor allem, wenn du bereits im Vorfeld Erfahrungen in den Themengebieten sammeln konntest.
Wie lange muss man für den Handelsfachwirt lernen?
Die Lernzeit varriert je nach deiner individuellen Lerngeschwindigkeit, deinem Zeitmanagement und etwaigen anderen Verpflichtungen, durch beispielsweise Beruf oder Familie.
Für die Weiterbildung am DeLSt rechnen wir in Vollzeit mit circa 35 Lernstunden pro Woche, bei Teilzeit gehen wir von circa 15 Lernstunden pro Woche aus und lernst du berufsbegleitend rechnen wir mit rund 8 Stunden pro Woche. So erreichst du den Abschluss in 4, 9 oder respektive 18 Monaten. Aber natürlich kannst du schneller oder langsamer lernen - ganz wie es für dich am besten passt.
Was muss man als Handelsfachwirt können?
Als Handelsfachwirt brauchst du vor allem betriebswirtschaftliche und unternehmerische Kompetenzen. Du solltest ein solides Verständnis von wirtschaftlichen Zusammenhängen sowie Kenntnisse in den Bereichen Personalführung, Handelsmarketing, Einkauf und Logistik.
Außerdem ist es von Vorteil, wenn du organisatorische Fähigkeiten, Führungskompetenzen und Kommunikationsstärke mitbringst und analytische Fähigkeiten vorweisen kannst, da du meist in leitenden Positionen arbeitest und viele Entscheidungen treffen musst.
Da die Weiterbildung zum Handelsfachwirt stark praxisorientiert ist, solltest du in der Lage sein, das Gelernte direkt in deinem Berufsalltag anzuwenden und betriebliche Problemstellungen zu lösen.
Welche Voraussetzungen braucht man für den Handelsfachwirt?
Für die Weiterbildung zum Handelsfachwirt brauchst du keine fachlichen Voraussetzungen, lediglich einen Internetzugang und ein internetfähiges Endgerät.
Möchtest du dich zu der Prüfung zum Geprüften Handelsfachwirt bei der IHK anmelden musst du folgende Voraussetzungen vorweisen:
Zur ersten schriftlichen Teilprüfung wird zugelassen, wer
- eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten dreijährigen kaufmännischen Ausbildungsberuf im Handel und danach eine mindestens einjährige Berufspraxis oder
- eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung zum Verkäufer/zur Verkäuferin oder in einem anderen anerkannten kaufmännisch-verwaltenden dreijährigen Ausbildungsberuf und danach eine mindestens zweijährige Berufspraxis oder
- eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung zum Fachlageristen oder zur Fachlageristin und danach einen mindestens dreijährigen Berufspraxis oder
den Erwerb von mindestens 90 ECTS-Punkten in einem betriebswirtschaftlichen Studium und eine mindestens zweijährige Berufspraxis oder - eine mindestens fünfjährige Berufspraxis nachweist.
Zur zweiten schriftlichen Teilprüfung wird zugelassen, wer
- die erste schriftliche Teilprüfung abgelegt hat, die nicht länger als zwei Jahre zurückliegt
Hierbei wichtig: du musst diese Voraussetzungen erst zum Zeitpunkt der Prüfung erfüllen. Das bedeutet das du eventuell fehlende Berufspraxis während deiner Vorbereitung auf die Prüfung erwerben kannst.
Welchen Abschluss hat man mit dem Handelsfachwirt?
Hast du die Prüfung bei der IHK erfolgreich abgeschlossen, darfst du dich Geprüfte/-r Handelsfachwirt/-in nennen. Dieser Abschluss bestätigt deine umfassenden betriebswirtschaftlichen Kenntnisse im Handel und qualifiziert dich außerdem für Führungsaufgaben im Einzel- und Großhandel. Der Abschluss genießt deutschlandweit hohes Ansehen bei Unternehmen und Arbeitgebern.
Ist ein Handelsfachwirt ein Bachelor?
Der Geprüfte Handelsfachwirt ist kein akademischer Abschluss. Nach Deutschem Qualifikationsrahmen (DQR) entspricht er aber Stufe 6, also einem Bachelor-Abschluss. Das bedeutet, dass der Handelsfachwirt einem Bachelor-Abschluss in seiner Wertigkeit und dem Niveau entspricht. Das macht ihn zu einer attraktiven Alternative zu einem akademischen Studium, vor allem für die, die eher eine praxisorientierte Karriere anstreben.
Ist Handelsfachwirt Fachhochschulreife?
Der Handelsfachwirt ist kein Ersatz für die Fachhochschulreife. Eine Fachhochschulreife berechtigt dich zum Studium an einer Fachhochschule. Beim Handelsfachwirt hingegen handelt es sich um eine berufliche Weiterbildung, die dich für Führungspositionen im Handel qualifiziert. Du kannst aber, unter bestimmten Voraussetzungen, Zugang zu einem Bachelor-Studium an Hochschulen und Fachhochschulen erhalten, was deine Karrierechancen weiter verbessert.
Kann man mit dem Handelsfachwirt studieren?
Ja, unter bestimmten Voraussetzungen hast du die Möglichkeit, als Handelsfachwirt ein Studium aufzunehmen. Nach DQR entspricht der Handelsfachwirt dem Niveau eines Bachelor-Abschlusses. Viele Fachhochschulen und Universitäten erkennen den Handelsfachwirt an und bieten dir die Möglichkeit, ein verkürztes Bachelor-Studium zu absolvieren. Insbesondere in Bereichen wie den Wirtschaftswissenschaften oder ähnlichen Fachrichtungen kannst du dich akademisch weiterbilden. So kannst du den Bachelor bereits nach 1 bis 2 Jahren abschließen.
Du hast außerdem die Möglichkeit dich neben den klassischen Wirtschaftsstudiengängen auf bestimmte Themen, wie etwa dem Personalmanagement, der Wirtschaftspsychologie oder der Logistik, zu spezialisieren. So kannst du dein Wissen gezielt weiter vertiefen und dich zu einem Experten in dem entsprechenden Bereich entwickeln.
Kann man den Fachwirt direkt nach der Ausbildung machen?
In der Regel ist es nicht möglich, direkt nach der Ausbildung die Weiterbildung zum Handelsfachwirt zu machen. Für die Zulassung zur Prüfung ist Berufserfahrung erforderlich. Willst du also nach der Ausbildung den nächsten Schritt machen, empfiehlt es sich, dass du zunächst Berufserfahrung sammelst, um die Anforderungen für die Prüfung zu erfüllen. So kannst du gleichzeitig praktische und wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt gewinnen.
Das DeLSt als dein perfekter Bildungspartner
Wurde dein Interesse geweckt und du willst Handelsfachwirt werden? Dann sind wir am DeLSt dein perfekter Partner dafür. Da bei uns der komplette Kurs online angeboten wird, bist du bei uns völlig unabhängig und du kannst morgens, mittags, abends und sogar nachts lernen und zusätzlich ist es ganz egal, wo du wohnst, denn die einzige Voraussetzung für den Ort ist, dass ein Internetanschluss vorhanden ist, um die Inhalte online abrufen zu können.
Bei Fragen stehen dir unsere Studienberater und Fachexperten jederzeit zur Seite. Wann du die Prüfung vor der IHK ablegen möchtest, kannst du selbst entscheiden. Wenn du besonders schnell bist und dein Studium in Vollzeit mit einer ungefähren Lernzeit von 35 Stunden pro Woche absolvierst, kannst du bereits nach 4 Monaten die Prüfung ablegen, es ist jedoch auch problemlos möglich, sich 18 Monate und länger Zeit zu lassen.
Starte am besten noch heute deine Online-Weiterbildung, denn unabhängig von Semesterstartterminen kannst du bei uns täglich beginnen.
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FAQ
Sind Handelsfachwirte gefragt? Wie angesehen ist der Handelsfachwirt?
- Ja! Insbesondere im Einzel- und Großhandel sind Handelsfachwirte stark gefragt. Unternehmen wie Edeka, Lidl oder Aldi sehen den Handelsfachwirt als wichtigen Qualifikationsnachweis für führende Rollen, da Handelsfachwirte fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse und praktische Erfahrungen verfügen.
Wie viel kostet die Weiterbildung zum Handelsfachwirt?
- Je nach Anbieter und Lehrgangsform variieren die Kosten für die Weiterbildung. In der Regel liegen die Gebühren zwischen 2.500 und 4.500 Euro. Gegebenenfalls, je nach Anbieter, kommen hier noch die Prüfungsgebühren für das Ablegen der Prüfung bei der IHK hinzu. Bei vielen Anbietern, so auch beim DeLSt, kannst du von einer flexiblen Ratenzahlung profitieren. Du kannst außerdem Fördermöglichkeiten, wie beispielsweise das Aufstiegs- BAföG in Anspruch nehmen. So wird ein großer Teil der Kosten übernommen.